Direkt zum Inhalt wechseln

Vandtårnet – der Wasserturm

Der Wasserturm

Der Wasserturm wurde im Jahre 1916 erbaut und thront imposant wie eine Königskrone über dem Ortskern mit einem schmiedeeisernen Fisch auf dem Dach. Die Wasserversorgung wurde aus dem Vorort Åsendrup über Pumpen dorthin geleitet, wo man mit Hilfe einer Zinkplatte im Turm den Wasserstand im Auge behalten konnte – damit man wusste, wann wieder Wasser hinaufgepumpt werden musste. Heute ist er nur noch ein Wahrzeichen, das sich unzählige Male auf Kunstwerken wiederfindet.

 

Hier finden Sie ein Video über den Wasserturm (auf Dänisch)

Lars Nielsen

Lars Nielsen wurde auf einem Armenhof in Sindal am 24. Oktober 1893 geboren. Er starb 1965 und liegt auf dem Friedhof von Hirtshals begraben. Lars Nielsen fing früh an zu zeichnen. Er zeichnete alles was er sah, ob Bäume, Tiere oder Personen auf dem Armenhof, die er liebevoll karikierte. Lars Nielsen begann eine Malerausbildung, beendete diese jedoch nicht. Er wollte lieber in der Region Vendsyssel herumreisen und sich seinen Zeichnungen mit Kreide, Kohle, Bleistift oder Wasserfarben widmen. Meist waren dies Menschen in einer besonderen Form, mit einer leicht viereckigen, einfachen Strichführung.

Lars Nielsen hat viele Portraits gezeichnet und gemalt – und das mit einer besonderen Begabung. Zahlreiche Bilder vom Meer, dem Kloster in Børglum oder Arbeitern auf einem Feld zieren die Wände in vielen Häusern an der jütländischen Westküste. Er lebte in verschiedenen kleinen Orten in Nordjütland und war dort stets beliebt, ob in Hirtshals, Tornby oder Løkken. Viele seiner Werke hängen an den Wänden der Gaststätte Hirtshals Kro, wo er viele Jahre Stammgast war.

Kunst in der Gegend um den Wasserturm

Lise Vestergaards Werk „How much space does a himan being need” ist eine Auslegung des UN-Ziels Nummer 11.

Knud Holsts Gedicht “Havets Mur” finden Sie direkt hinter dem Hotel Klitbakken, gemalt von Jonna Liv.

Außerdem finden Sie John Kristensens Wandgemälde auf dem Lars Nielsens-Pfad, dessen Schild von Sanne Nørskov gemalt wurde. Lone Ejstrup Jensen, Trine Reinfjell und andere haben viele Tonfische rund um den Wasserturm entworfen.

Solhvervssøjlen, die Säule der Sonnenwende, mit einer Skulptur aus Bronze steht vor dem Wasserturm. Diese wurde im Jahr 2004 von Künstlerin Bodil Dam gestaltet und zeigt eine Gruppe von Menschen, die auf einer Platte stehen, die von einem Fragment eines alten Wikingerkompasses inspiriert ist. Die Säule zeigt, wo die Sonne zur Winter- und zur Sommersonnenwende untergeht. Hier versammeln sich zweimal jährlich Løkkens Einwohner zu einer kleinen Feier zur Sonnenwende. Bodil Dam hat auch das Bronzekunstwerk am Lilletorv entworfen.

Das Eishaus wurde ursprünglich vom Maurer Peter Ingvardsen gebaut. Beachten Sie die Treppe hinauf zum Wasserturm und die Küstenwache, die damals im Sdr. Strandvej lag. Die Küstenwache wurde in späteren Jahren umgebaut. Zunächst lag dort Regnbuens Kunstausstellung, daraufhin das berühmt-berüchtigte Wirtshaus Peter Baadsmand, dessen Bar ein alter Fischkutter war. Der Kutter steht dort noch heute – allerdings wurde das Gebäude zu einem Restaurant mit angrenzendem Laden mit dem Namen „Huset Havs“ umgebaut. Die heutige Küstenwache im Ndr. Strandvej ist bereits die vierte ihrer Art und wurde im Jahre 1936 erbaut.

Lars Nielsen malte dieses schöne Bild vom Aufgang zum Julles-Pfad am Ende des Anton Bast Vej. Das Haus ganz hinten links bewohnte einst Tjek Jerne, während sie in Løkken lebte. Auffällig ist, dass dort damals noch keine Apfel-Rosen wuchsen.

Motiv aus der Gegend mit Blick auf den Vandtårnsvej. Das Gemälde von Lars Nielsen zeigt einen Arbeiter, gemalt in seinem typischen, recht viereckigen Stil. Heute steht dort eine Mauer, die an vielen Stellen mit Kunst versehen wurde, unter anderem mit dem Gedicht „Havets Mur“ von Knud Holst.

Gemälde von Julle, welches den Wasserturm und den Signalmast an deren ursprünglichem Standort zeigt. Schon damals gab es auch einen anderen Pfad hinauf zum Wasserturm. Hier oben konnte man die tolle Aussicht zum Kloster und der Mühle in Børglum genießen. Der Fisch auf dem Dach des Wasserturms ist auf dem Bild noch nicht zu sehen – er wurde erst 1953 dort angebracht.

Fotografie des Vandtårnvejs mit einem kleinen grünen Haus, das dort einmal stand. Dieser Weg und diese Ansicht wurden, wie auch der Asylvej und der Vittrupsvej, von vielen der Künstler gemalt.

In dieser Gegend findet man viel Kunst aus Ton- und Faserzement. Bereits seit vielen Jahren steht am Fuße des Wasserturms eine Bank. Hier kann man sich ein wenig erholen und die Ruhe und die Aussicht auf Løkkens ältestes Haus, Mikkels Hus, genießen. Ebenfalls sieht man von dort die Sonnenwendssäule von Bodil Dam und hat einen fabelhaften Rundumblick.