Das Bahnhofsgebäude
Løkken Station, oft einfach ‚Stationsbygningen‘ (dt. Bahnhofsgebäude) genannt, ist ein außer Betrieb genommener Bahnhof der früheren Bahnstrecke Hjørring – Løkken – Aabybro.
Das Gebäude wurde von Sylvius Knutzen entworfen. Der Architekt entwarf mehrere Bahnhofsgebäude in der Region Vendsyssel. Der Bahnhof in Løkken wurde 1913 eingeweiht und brachte tausende Menschen in den beliebten Nordsee-Badeort mit seinem blühenden Sommerleben am Strand.
Die Eisenbahnstrecke ist inzwischen stillgelegt. Sowohl das Postamt als auch die Touristeninformation waren zeitweise in diesem Gebäude untergebracht.
Ein Video über das Bahnhofsgebäude finden Sie hier (auf Dänisch)
Knud Holst
Knud Holst wurde in der Gemeinde Skæve geboren. Er wohnte viele Jahre an verschiedenen Orten in Løkken. Er starb im Jahr 1995, nachdem er das letzte Jahr seines Lebens im kleinen Nachbarort Vrensted verbracht hatte. Knud Holst (Andersen) begann schon früh zu zeichnen und zu malen und wurde in jungen Jahren Lehrer an Løkkens Oberschule.
Er war ein beliebter Lehrer, der in seinen ersten Jahren in Løkken begann, sich mit Eifer seiner Kunst zu widmen. Ab 1962 lebte er von seinen Gedichten, Gemälden und Illustrationen. Besonders geprägt haben ihn der Modernismus, die moderne Lyrik und seine Zeichnungen und Illustrationen. Er zeichnete, was er sah und dachte. In seinen Texten konzentrierte er sich auf das örtliche Geschehen in Løkken und seine Gedanken über die sozialen Strukturen im Ort. Für seine Zeichnungen verwendete er häufig Wasserfarben und Tinte, markante Farben und eine modernistische Pinselführung. Knud Holst hat ungefähr 40 Bücher herausgegeben – Gedichte, Novellen, Essays, Kinderbücher, Fernsehdramen und Filmmanuskripte.
Knud Holst ist auf dem Friedhof von Løkken begraben. Auf seinem Grabstein steht einer seiner kurzen fantastischen Sprüche geschrieben: „Das Schlimmste wäre – Entfaltung zu behindern.“
Auf dem Kunstpfad ehren wir mehrere seiner fantastischen Gedichte, unter anderem „Havets Mur“ (dt. Die Mauer des Meeres). Besonders auf der Knud Holst-Säule an der Schule kann man verschiedene seiner Gedichte und Zitate lesen.
Kunst in der Gegend um das Bahnhofsgebäude
Die Route beginnt am Kulturzentrum bei der Bibliothek und führt vorbei an der Säule mit Schildern, die den Weg zur maritimen Oase und den Spielplätzen auf dem Schulgelände zeigen.
Hier kommen Sie an farbenfrohen Betondeckeln vorbei. Sie sehen den schönen Pottwal, der in seinem Bauch Tiere und Pflanzen aus dem Wald und dem Meer – aber auch ein störendes Element trägt. Der Wal unter dem Fenster wurde vom 12-jährigen Storm und seinem Vater Øjvind Knudsen gemalt. Britta Kornum hat den Schleierfisch auf der großen Torwand und die Taucherin am Shelter gestaltet. Der Shelter wurde auch von innen gemalt und verziert.
Lise Vestergaard hat zum UN-Ziel Nummer 4 ein Mädchen gemalt, welche in ihrem Buch vielleicht mehr über Umwelt und Kreativität lernt. Die Knud Holst – Gedichtsäule besteht aus einer alten Holzsäule, die mit Gestricktem aus alten Fischernetzen und aus Ton gefertigten Gedichten geschmückt ist. In den Bäumen entdecken Sie Vogelhäuschen, die der Naturkundelehrer Niels Staun gebaut hat.
Die Säule hier ist ein Knotenpunkt der Strecke, Sie kommen daher gleich zwei Mal hier vorbei, wenn Sie den gesamten Rundweg gehen. Denken Sie auch hier daran, nach den kleinen Fischen aus Ton und Faserzement, sowie nach Schildern und verzierten Steinen Ausschau zu halten.